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Die verschiedenen Formen der Massage versuchen auf zwei unterschiedliche Arten eine Heilung oder Linderung beim Patienten zu erlangen. Die klassische Methode ist die Behandlung der Haut und der Muskulatur an der Stelle, die massiert wird. Diese Methode ist weitestgehend schulmedizinisch anerkannt und findet sich in den Lehrbüchern und Therapieleitfäden wieder. Die zweite Art wird heutzutage noch sehr kritisch beäugt und es haben nur wenige Therapien den Sprung auf die Leistungskataloge der Krankenkasse geschafft. Diese Massageformen machen sich die Reflexbögen zu nutze und sollen so auch Leiden der Organe behandeln. Es wird also nicht die "kranke Stelle" behandelt, sondern das entsprechende Areal, welches das kranke Organ repräsentiert. Um beiden Methoden einen einprägsamen Namen zu geben, wird hier von einer "direkten Wirkung" und einer "reflektorischen Wirkung" gesprochen. Da der menschliche Körper ein komplexes System ist, kann niemals eine Therapie ausschließlich nur auf eine von beiden Behandlungsarten aufbauen. Die Einteilung soll daher lediglich die Richtung weisen, nicht aber exakte Auskünfte über die Therapie geben.
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Die klassische Massage ist vor allem angezeigt bei Muskulaturverspannungen, Migräne, Bluthochdruck, Rheuma, Hexenschuss oder anderen Schmerzen des Bewegungsapparates zur Rehabilitation, nach Verletzungen oder Lähmungen. Aber auch schon bei leichten alltäglichen Verspannung verhilft die Heilmassage zur wohltuenden Abhilfe.
Entwickelt wurde die Massage von dem schwedischen Heilgymnasten Per Henrik Ling und dem holländischen Arzt J. Georg Metzger Ende des 19.Jahrhunderts. Sie sollte wegen der Verletzungsgefahr wie zum Beispiel das Einklemmen von Nerven nur von ausgebildeten Masseuren und Physiotherapeuten ausgeführt werden.
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